Sonntag, 20. September 2015

Supertalent mal wieder

Supertalent mal wieder
(Ich mag Trash-TV, also manchmal)


Nun ist also die Ex-DDRlerin, die bäurische Bause, beim Supertalent (schon klar: man oder frau muß keines selber sein, es soll doch nur gesucht werden) – das müßte sogar die hinkriegen. Nun pflanzt sie sich zwischen Quoten-Neger Darnell und Geldmacher Bohlen. Tolle Auswahl.
   Das Programm mit den immerwährenden Zutaten von Garanten deutschen Geschmacks (gut, kein Engländer zu sein!) – the same procedure as every year: viele kläglich scheiternden Blindgänger, die gnadenlos dem Volk geopfert werden – die Selbstüberheblichen völlig zu Recht, die Bauernopfer (!) als Beifang (gegeelte Selbstverliebte, mitleiderregende Mauerblümchen und Stimmwunder der besonderen Art gemixt mit waghalsigen Akrobaten, die sich der breiten Öffentlichkeit für Varietés offerieren) – und echte Könnerinnen und Könner verstehen das auch mit besonderen Ideen zu nutzen, und das lobe ich mir auch: denn der „Endsieg“ in der Schlacht der Möchtegerne, Dilettanten und wahren Perlen ist traditionell einer herzquengeligen Darbietung vorbehalten.
   Gestern dabei eine waghalsige Wippendarbietung (Pardon: Schleuderbrett), und der derbe Dieter gibt vor, das noch nie gesehen zu haben – Mensch, das gehört schon zumindest mein 64 Jahre währendes Leben lang zu Grundausstattung eines jeden Zirkus! – lebt der Ton-Terrorist nur im Studio, wo er die immer gleiche Melodie minimal abwandelt und mit rudimentärem Anfänger-Englisch bekackt? Ach, egal: Sicher ist, daß am gnädigen Ende der vertanen 3 Stunden Lebenszeit ein Brite (natürlich) seinen Körper malträtiert (also, er bietet genial trickreich eine Gruseldarbietung, die von den meisten Leuten durch vorgehaltene Finger verfolgt wird).
   Meine Hoffnung starb gestern zu allerletzt: der "Abgewöhn-Bimbo" (sagte ich schon, daß ich ihn wirklich und wahrhaftig unerträglich finde?) flog gekünstelt auf sein Popöchen (mein Gott, er mußte sich nicht gleich das Genick brechen – aber ein paar Rippen wären doch wirklich drin gewesen!) – es wäre einfach nur erholsam gewesen, für längere Zeit von seinem Tunten-Gang verschont zu bleiben … und dann wäre Roberto Blanco eingesprungen – der versteht wenigstens singend was vom Spaß! Und der ist sogar ministeriell abgesegnet ein wunderbarer Neger – mehr kann man nicht verlangen, in diesem unserem Lande.

1 Kommentar:

  1. Ach du bzw. ihr auch :-)))) Geht mir genauso, manchmal kann man sich bestimmte Sendungen anschauen, und ich war gestern auch mit dabei^^ Was habe ich herzhaft lachen können, vor allem wirklich wieder bei den Menschen die sich so zum Idioten machen. Frage mich immer ob die wirklich nicht wissen wie sie rüberkommen oder ob sie wie damals "Herbert Görgens" alias Ingolf Lück einfach nur fragen: "Komm ich jetzt ins Fernsehen?"

    Übrigens habe ich mir den letzten Beitrag nicht angeschaut, auch wenn getrickst fand ich das im Vorfeld schon ekelig ;-)

    Danke dir für den wieder klasse Post und dass ich herzhaft lachen konnte.

    Wunderschönen Sonntag und ganz liebe Grüssle rüber auf die Insel

    N☼va

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Danke! ;)