Sonntag, 26. Juni 2016

BREXIT

Die spinnen, die Briten
(Juchhei, wir sind doch nicht die blödeste Nation der EU!)


Während ich dies schreibe, ist die Europa-Kacke mächtig am dampfen. Die Brexit-Befürworter haben hauchdünn obsiegt. Die Teatime-Insulaner sorgen für heftigste Unordnung, erzeugen ein Chaos beispielloser Art. Perfekte Irritation.
Wer meinen blog verfolgt, weiß, daß ich nicht der allergrößte EU-Fan bin. Aber wenn der nach uns zweitgrößte Zahlemann aussteigt, das läßt auch mich nicht unberührt.
Machen wir es kurz, bis gestern wollten schon innerhalb von 2 Tagen zwei Millionen den Rücktritt vom Austritt – der Brexit zeigte sich auf einmal doch nicht so überzeugend gelungen; ein böses Erwachen setzte schlagartig ein – und der Rädelsführer der Abtrünnigen, dessen Argumente sich prompt als Irrweg zeigten, stand für Stellungnahmen nicht zur Verfügung – er tauchte unter, er spiele Kricket, war zu vernehmen.
Nehmen wir die verworrenen Briten doch kurzfristig wieder auf (sie sind ja bislang nur theoretisch draußen), seien wir einmal nicht so pikiert – aber wir sollten Bedingungen stellen, jetzt zählt es:
  1. Sofortige Einführung der Eurowährung,
  2. Abschaffung des unnatürlichen Linksverkehrs,
  3. Auflösung des unsäglichen Königshauses.
Und nun wird es enger – aber für mich unabdingbar:
  1. Die Teatime wird von 5 Uhr nachmittags auf 4 Uhr vorverlegt; UND:
  2. Rückhaltlose Aberkennung des sogenannten „Wembley-Tores“!!!
Ich bin mir völlig im Klaren, daß gerade die beiden letzten Punkte beinharter Verhandlungen bedürfen würden – deshalb sollten wir sie als unverhandelbar erklären. Deutschland („Schland“ heißt es allenthalben zur Zeit in der Fußball-Herrlichkeit) als größter Berapper in der völlig irre verrannten europäischen Blödsinnsidee sollte nicht alleine den Süden (wenigstens sonnig) und vor allem den beherzt unersättlich raffenden Osten finanzieren (Nehmen, nehmen – nur nix geben! Ich sage nur: Flüchtlingsprobleme).*
Nun sollten die aus dem Brüsseler Moloch mal die Hände aus dem Schoß nehmen, im Geldzählen innehalten und versuchen, wenigstens annähernd so viel zu tun, wie für das, wofür sie seit Jahr und Tag einsacken. Sie haben sich weiß Gott schon um hirnrissigere Probleme gekümmert.


*Nationen gleichmachen, in denen intern sich Volksgruppen seit Jahr und Tag unablässig um die Selbstständigkeit bemühen, was für eine weltfremde Phantasterei – da kann ich mich gar nicht einkriegen…


Samstag, 11. Juni 2016

GIFTZWERGE WIE WIR

Rund um den Zwerg
(Kein Radrennen, auch wenn es so klingt)


„Zwerge“ wie ich (beispielsweise nur mal die Comedians Hennes Bender, „Gernot Hassknecht“, Herbert Feuerstein und Bernhard Hoecker – der mit den Pünktchen über dem E) äußern sich unüberhörbar, man behauptet sich, und ich verstehe das, natürlich. Frauen dieses Genres halten da nicht mit, die bedienen eher den „großen Blickwinkel“, also von oben herab – sie sind fast alle …länger. Auch eine Lästerperspektive, das andere Extrem sozusagen.
Bleibe ich also in der Perspektive, wo ich mich auskenne – von unten schräg hoch ätzend (uns wird zumeist von oben herab verständig und jovial grinsend zugenickt). Giftzwerge wie wir, permanent gereizt, also, wie wird man sowas? Psychotherapeutischer Quark oder philosophische Hirnkack-Betrachtungen könnten jetzt mit „Huhn & Ei“ oder so arbeiten: Ist man aus einer Sonderform von Neid mangels vermeintlicher „Größe“ so veranlagt – oder ist es eher die Reaktion darauf, mit herablassender „Achtung“, also betont gönnerhafte Akzeptanz als piesackende Umgangsform angegangen zu werden (Aktion/Reaktion)? Schwer zu sagen, man kann glaubhaft ja nur eine These unabdingbar verfechten, obwohl es die andere gleichwertig gibt – also Hüh oder Hott. So wie vor roten Haaren seit Jahr und Tag im gesellschaftlichen Umfeld gewarnt wird, wie dunkle Haut skeptisch gesehen wird, so sind auch Männer mit geringerer Körpergröße wenig akzeptiert, ganz allgemein sogar belacht oder gar nicht für voll genommen - und wenn sie die Zähne zeigen, unter Generalverdacht gefürchtet: Oft ist man auf der Hut vor uns. Gut so. Besser gefürchtet als nicht für voll genommen! Ach so, ich wollte es ergründen, nicht rechtfertigen, Pardon.
Ich kann nur sagen, so echt herzhaft begann es bei mir bei der Bundeswehr, qualvolle nie zu enden scheinende 18 Monate Anfang der Siebziger (ja, man könnte es auch spezifizieren und NEUZEHNHUNDERT-Siebziger oberkorrekt sagen, liebe Korinthenkacker) – das schon wieder erregt mich…Also beim „Bund“, da konnte sich der Spieß, ein auch eher kleinerer Dicker, beeumeln, wenn ich wieder Sprüche losließ – aber der damals noch sogenannte Schirrmeister sprach mich in gemütlicher Runde mal ganz nüchtern (auch ein Ereignis!) von der Seite an, woher das wohl komme, daß ich so herumätze, nein damals sagte man noch stänkere, oder naheliegend „gifte“ - wieso dieser Hang zu Ironie immerzu bis hin zum Zynismus bei mir durchscheine? …WEIL ICH ES KANN!!! Ich konnte es mir erlauben, ich hatte unendlichen Schutz, und nicht nur einen Beschützer. Diese harten Jungs hatte ich nämlich beim Bataillonskommandeur aus der Höchststrafe von 21 Tagen rausgehauen, die sie für angenommene Fahnenflucht grundsätzlich zu erwarten gehabt hätten, weil sie wieder mal am Montag nicht aus heimischen Gefilden zurückkehrten, Liebeskummer, familiäre Probleme, ich fand schon was raus - dann saßen sie ihre runtergehandelten zehn Tage Bau auf einer Arschbacke ab – und waren mir sehr dankbar, dafür nicht als vorbestraft zu gelten! Das ist mir mehrmals als Vertrauensmann unserer Doppelkompanie gelungen. Nur, ich lief immer wieder Gefahr, verpflichtet zu werden, der Oberst sprach ganz angetan von so einem „kleinen Leutnant“, den er sich in mir vorstellen könne, das hätte doch was – und als Obergefreiter hatte ich meine liebe Not, im Bereich der Wehrpflichtigen-Zeit zu bleiben. Nein danke – aber mir Lästermaul bescherte es heftige Recken, die alles für mich taten – einem universellen Schutz zu unterliegen, das langte mir schon, wenn mal wieder jemand nicht damit klarkam, von mir in der Bierzeitung vorgeführt zu werden. Nur so hielt ich es dort aus – keinen Tag länger!
Im Berufsleben habe ich vier Polizeipräsidenten „überlebt“ – der allererste machte keinen Hehl aus seiner Sympathie zu mir – „Ah, da kommt ja wieder mein kleiner Inspektor!“ – das sagte er, da war ich erst Anwärter, das sagte er auch noch, da war ich bereits Amtmann. Die anderen danach zeigten es nicht so offen, aber Respekt hatten sie alle, dafür habe ich gesorgt. Geht doch!
Ob im Sport oder was auch immer – der David ist der, zu dem ich halte, der repräsentiert mich im Lebenskampf. Wadenbeißer mag ich – ich kenne und teile ja ihre Seele. Eigentlich wollen sie nur „überleben“, aber das unfaire Miteinander nötigt sie. Das Leben, in dem es zu kämpfen gilt, prägt. Bitter, wenn man sich schon verteidigt, ohne angegriffen zu sein – Flurschaden gehört leider auch dazu.
Ich kann auch ein ganz lieber Mensch sein …tja, aber ich kann halt auch anders.
Oh ja – yes, I can!




Montag, 6. Juni 2016

Kunst ist Kunst ist Kunst

Kunst ist Kunst ist Kunst
Du kunst mich mal!“


Tja, es ist so: Zu diesem Thema könnte ich mir jetzt den Wolf schreiben – also heißt es nun, alles nur anreißen (die Gefahr mancher Wiederholung ist gegeben) – aber gewisse „Knaller“ nutzen sich einfach nie ab.
Vorweg: Definitionen zur Kunst gibt es zahlreiche – aber man grenzt unstrittig ab zwischen visuell gestaltender (bildender) Kunst wie Baukunst, Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Grafik und auch Kunsthandwerk zur darstellenden Kunst wie Theater, Tanz, Filmkunst. Dann die Literatur und noch die Musik.*
Diese Woche ist es wieder mal medienwirksam geschehen (und es passiert immerzu und überall, da bin ich mir ganz sicher): In einer für kunstbereites Publikum lange erwarteten Ausstellung legte ein Schelm eine Brille aufs Parkett, und zwar in eine Ecke eines der weihevoll zu durchwandelnden Räume: allein diese nachdenklichen Posen der aufgeschlossenen Enthusiasten zu sehen – verzückend, die Betrachter zu betrachten. Tiefsinnige Grübeleien, man befragte sogar diese „Kunstkenner“, die so versonnen Sinnenden – sowas ist mir immer ein Elixier, davon kann ich nie genug bekommen. Herrlich, diese „Bildungsbürger“ – oder sollte ich sie gar BURGER, der Neuzeit angepaßt, nennen, wie diese halbgaren platten Klopse, nur im Geiste gequirlte …äh, Fleischmasse? Ich könnte mich wie ein junger Hund bepinkeln. Wenn solche Fürze bei manchen schon so richtig dolle in der Birne blühen, doch-doch – das hat schon was - das ist eine „hohe“ Kunst: diese Leute so zu verarschen!
Es gibt Kunst, es muß sie einfach geben – aber die Grenze zur Scharlatanerie ist fließend – ähnlich wie bei Genie und Wahnsinn. Kunst ist Art – und ab“artig“ ist nicht nur ein Nazi-Wort. Die Kunst ist ein mieser Stiefvater, völlig unberechenbar und unzuverlässig.
Ein Klassiker der Demaskierung ist für mich „Hurz“ (Hape Kerkeling vereinnahmt ein kunstwilliges Publikum mit einem russisch-akzentuierten Gesang über Wolf und Lamm, gänzlich sinnfrei – also ein weites Feld); wie der ihn begleitende Pianist die Fassung bewahrt, Respekt! Hape schmunzelt sich in den angeklebten Bart unter der üppigen Perücke – das Kunstpublikum heischt nach Kunstgenuß, ist tief bewegt und erkennt diesen Filou nicht, nein, man ereifert sich in tiefgründiger überbordender Erkenntnis untereinander zu übertreffen.
Die Schmierereien von Schimpansen aus dem Zoo, in einer Galerie ausgestellt – das war auch so eine tolle Nummer. Was da die Kunstkritik alles drin erkannte und ausdeutete – fantastisch! Und mein Favorit ist von Kishon (der Kunst studiert und insoweit gerne diese Pseudo-Kritiker aufs Korn genommen hat), genial das Thema verarbeitet in „Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht!“ – Ein Kunstkritiker betritt unbemerkt das Atelier eines Malers, der zur Zeit aber die Wände anmalt, gerade die Hände im Nebenraum wäscht und der Kritiker erblickt die Stehleiter, daran hängend der buntbeschmierte Kittel, ganz oben auf der Stufe ein Wasserkocher, der Inhalt siedet schon, das Gerät beginnt bereits leicht zu pfeifen; der von diesem Eindruck schier überwältigt in Bann geratene Kunstsachverständige fragt, wie diese „Aktionskunst“ heiße – dies wird nebenan überhört, der Maler ruft zu seiner Frau den Titelsatz – und das kommt ganz groß bei dem zutiefst ergriffenen Kritiker an …wenn dieser Boulevardklassiker mal in Ihrer Nähe gespielt wird – schauen Sie sich das an, aber gehen Sie vorher auf die Toilette (im Fernsehen häufig wiederholt mit dem großartigen Herbert Bötticher als Kritiker). Gewiß, so eine geistige Onanie, sogenannter „Kunstverstand“, kann mancherorts einen multiplen Orgasmus erzeugen – und wer begrüßt ihn nicht, doch um jeden Preis so manipulierend sich steigernd nachzuhelfen, also, ich weiß nicht.
Ja, zugestanden, ich bin einseitig und begrenzt belastbar – bei der Malerei käme ich durchaus mit Hopper aus. Die meisten der schlechthin Anerkannten können mich mal(en). Nein, einzelne Werke können mich durchaus beeindrucken, nicht unbedingt nur Gegenständliches – es ist nur schwer zu fassen. Ganz selten schlägt mich etwas in Bann, wie z.B. „Die Eltern“ – eine Skulptur von Barlach.
Fragen Sie mich aber nicht nach Miro, Christo, Yoko Ono (igitt), Ai Weiwei (Owei-owei) und Konsorten, es kann nur schiefgehen. Die Fettecke von Beuys – und sein Satz „Alles ist Kunst“ – aber als man sein Werk beschädigte, war dann doch eher das Ende der Fahnenstange „Kunst“ erreicht, also die Zerstörung der Kunst als Kunst anzuerkennen war es dann letztlich nicht - soviel zu „Alles“. Der Blödelbarde Mike Krüger singt: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ Ein nachvollziehbarer Ansatz.
So lange es spaßig ist, gut, meinetwegen. Jedem das Seine. Aber wenn der Herr „Tonkünstler“ Stockhausen die Szenerie des 11. September original so einschätzt:
„Also was da geschehen ist, ist natürlich – jetzt müssen Sie alle Ihr Gehirn umstellen – das größte Kunstwerk, was es je gegeben hat“
dann ist die Grenze zur Krankheit - und beileibe nicht nur nach meiner Einschätzung - mittels perversem Empfinden deutlich überschritten. Da haben die schrägen Töne doch einen heftigen Schaden angerichtet im umgestellten Gehirn des Musik- und Menschenquälers.
Nicht jedem erschließt sich alles, nicht jeder kann alles verstehen – aber ich weiß, mit naßforsch abgebrühter Kaltschnäuzigkeit ist schon so mancher Rubel ins Rollen gebracht worden. Rotzfreche Abzocke – warum nicht, wenn es läuft…schwach nur, wenn man aus billiger Rechthaberei nicht einzugestehen vermag, einem Witzbold auf den Leim gegangen zu sein. Dieses „gelobt sei, was wir nicht verstehen“ – eine Kult(ur)sekte – gefährliches Terrain! Da bin ich lieber anerkannter Banause, als Gaunereien aufzusitzen. Im Zweifel nehme ich Abstand – und ich zweifele leicht. Gerade die gestaltende Kunst ist, und das ist die ganz tief gehende nüchterne Erkenntnis, ein finanzstarker Markt!
Haben Sie schon von dem superben Kunstfälscher Beltracchi gehört? Phänomenal – der hat clever sein Geld gemacht – und der kann auch was! Wenn Georg Kreisler den „Triangel“-Spieler in der Philharmonie ironisch bedauert und eine alte Dame wütend sich empört: „Ich lasse mir meine Philharmoniker nicht beleidigen!“ Doch, das läßt sich mit Spaß erleben.
Zur sogenannten „unbehausten Literatur“ könnte ich allein ein Buch schreiben.** Aber wo sich ein Publikum findet – da läßt sich was kühn erdreisten. Und ganz aktuell, das Ausloten von Satire, Schmähschrift, Spottdichtung und so weiter. Ja, ich streife das nur – Goethes Tasso: „Erlaubt ist, was gefällt? Erlaubt ist, was sich geziemt!“ Lange her.
Es gibt, es gab und es wird immer die mit Herzblut geschöpfte Kunst geben, das ist ein Segen – aber es ist halt auch der Nährboden für skrupellose Betrüger. Zu allem Guten gesellt sich unverzüglich das Böse hinzu, immer und überall im Leben. Jeder Mensch muß für sich ausloten, ob es ihm wirklich und wahrhaftig etwas gibt – oder ob man nicht vielleicht doch nur den Verstand ausschaltet zugunsten einer selbstgefälligen Gefühlsorgie und sich beflissen und vertrauensselig dem Nacheifern ausliefert. Mit Leichtgläubigkeit haben schon viele erfolgreich gehandelt und werden es auch immer weiter tun.

*(für mich grenzt hier auch Religion ganz nah dran – es ist nämlich eine Kunst, die Menschen nach allen Regeln zu verführen!) 
**„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“ Adorno 1949

Donnerstag, 2. Juni 2016

Leute von heute

Leute (von) heute
Weil es mir gerade so deutlich wird, dieser Tage


„Leute, Leute“ sagte immer ein Kollege, wenn ihm was sonderbar auffiel und nahezu unfaßbar erschien – Alltag im Büro. Warum schreibe ich das jetzt ….weiß ich auch nicht. Noch nicht.
Mir fällt schon seit längerer Zeit auf, daß es im allgemeinen Umgang immer mehr heutzutage bei Geburtstag, Hochzeit, Beförderung, irgendwas in der Art generös „Gratulation“ heißt – hören Sie mal hin …kernig so dahin gebellt, nicht mehr „dazu darf ich Dir nun aber herzlich gratulieren“ oder sonst sowas in der Art, in Satzform gar. Nein, Gott bewahre.
Die letzte Zeit habe ich öfters „Beileid“ gehört, mitunter linkisch so dahin gewispert, wenn überhaupt! – tatsächlich, das geht heute auch, also das Gegenteil zum Gratulieren. Natürlich auch nicht herzlich – wer wollte soviel Zeit verschwenden – und überhaupt: „herzlich“ – ich bitte sie, kaum auszudenken, heutzutage. Und letztlich verstehe ich es sogar: Das hat irgendwie etwas Heuchlerisches, Unglaubwürdiges, nein, eine Ausschmückung, für die jede Grundlage fehlt. Aber ich fürchte, mit Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und so hat das rein gar nichts zu tun, denn mal Hand aufs Herz: Wenn uns unter einem Brief „mit freundlichen Grüßen“ absolut nicht in den Kram paßt, zumal an eine Behörde, einen Anwalt – irgend so ein Scheiß – nein, dann gehen wir zum steifen „Hochachtungsvoll“ über – aber mal ganz aufrichtig – schon gerade da HOCHACHTUNG, also, ich habe da so meine Zweifel.
Die Beihilfenstelle, der ich bei „vereinfachter Vorlage“ die letzten Rechnungen von Ärzten und die Rezepte vorgelegt habe, antwortete auf meine Anmerkung, nun bei mir Änderung des Personenstandes von „verheiratet“ auf „verwitwet“ Kenntnis zu nehmen – Achung, wortwörtlich:
Allgemeine Hinweise zum Antrag (also der vereinfachte, lediglich einseitige):
Bei Änderungen (hier: verwitwet) verwenden Sie nie den „vereinfachten“ Vordruck, sondern stets den vierseitigen Beihilfeantrag und darin beantworten Sie die Fragen 1 bis 7 vollständig.
Zitatende – übrigens mit Punkt, nicht mit Ausrufezeichen: Immerhin!!!
Also eines ist wohl klar: Jetzt werde ich das jedesmal beachten, wenn ich wieder eine Frau verliere – sonnenklar.
Darunter folgt übrigens die Zugriffsquelle für Vordrucke im Internet – liegt ja auch auf der Hand und paßt zu dem Wortstil, den Vordruck senden sie nicht mit – das wäre wohl doch zuviel verlangt, nicht wahr?
Schöne neue Welt – ganz „toll“ – LEUTE, LEUTE ….