Bulgarische
Treppenhelfer
(nicht gleich ausländerfeindlich denken…auch mal das Gute sehen)
Die Filmaufnahme aus der Berliner U-Bahn ist derzeit in allen Köpfen hierzulande. Bulgaren haben wir bislang eigentlich nur in Männergruppen-Freundschaft gekannt, die zusammen zum blitzschnellen Ausräumen von Häusern anrücken, derweil die Frauen zu Dumpingpreisen den Straßenstrich ergänzen. Wir haben die Grenzen geöffnet, damit sie noch viel schneller und vor allem unbehelligt herbeieilen können. Ein erster Schritt. Nun versuchen junge Menschen aus diesem armen Land, sich als soziale Helfer beim schnelleren Begehen von Treppen zu engagieren, da ist es dann auch wieder nicht gut. Der deutschen Seele kann man es auch nicht recht machen…
Was sagen uns diese Bilder? Gewiß, der junge Herr hätte geschickter zuvor das Gespräch mit der treppabgehenden Frau suchen können, aber aller Anfang ist schwer, er neigt deutlich zu ungestümer Hilfsbereitschaft – das könnte man doch verbessern!
Es wird grün-soziale Stimmen geben, die für ein Camp sind, in dem solche überhitzte Aktionsbereitschaft abgebaut werden könnte. Nein, nicht wochenlang auf Malle oder den Kanaren, ich denke eher an eine durch Steuern unterstützte und durch zielgerichtetes Spendenaufkommen der Gutmenschen finanzierten Vierteljahres-Aufenthalte auf pazifischen Inseln (alternativ: Indischer Ozean, und wäre es nur Mauritius), wenigstens aber Florida! Zur Seite gestellte Psychologen sollten wöchentlich das Einzelgespräch anbieten, eine wichtige Komponente wären täglich einzeln zugeteilte Mitarbeiter der Physiotherapie, denn von den gezeigten Aktionen sind die Handgelenke verkrampft und bedürfen ausgiebiger Betreuung zur Wiedererlangung der Geschmeidigkeit. Wir sollten darüber diskutieren.
Es muß doch gesehen werden: die kulturelle Bereicherung in all ihren Facetten. Und das so ganz und gar andere Naturell anderer Nationen: Seien wir doch wieder mal offen für ein blutbuntes Dasein! Blutrauschtaten, eine Spezialität südländischer Kulturbringer zum Beispiel – aber nein, „Gewalttaten“, ein vorschnelles, letztlich nur ein falsches Bild der Medien: diese gefühlten Blutbäder und Racheaktionen aus Ehre und gekränktem Stolz, das kann doch gar nicht sein, daß es nur leicht dunkelhäutige Menschen sind – sicherlich werden die Morde von urdeutschen Personen ohne Migrationshintergrund nur verschwiegen, sicherlich, kann doch nur (bei den vorgezeigten Statistiken).
Und ganz wichtig: Zunächst der Täterschutz – Opferschutz, was soll das sein? Wir haben eine mysteriöse Justiz – passend zu meinem Juristenbild, das ich hier nicht weiter strapazieren möchte – aber es ist herzig, über die Urteile „Im Namen des Volkes“ zu schreiben – diese Schelminnen und Schelme aber auch.
Nur der Vollständigkeit halber:
Es ist natürlich auch eine andere Konfliktlösung denkbar: Öffentliches Händeabhacken, Wasser und Brot in jahrelanger Einzelhaft im Nahen Osten. Unter gesundheitlichen Gründen könnten die Kohlenhydrate sukzessiv abgebaut werden, natürlich. Vielleicht ist ein bißchen Erdogan doch nicht so übel? Können wir von ihm lernen?
Ich war zig Jahre zuverlässiger Wähler der Grünen. Ich wurde von meinem letzten Polizeipräsidenten ein Sozialromantiker genannt und so weiter und so fort.
Ja, aus der Kirche bin ich ausgetreten dieses Jahr, weil ich merke, daß mir im Laufe meines Lebens und der beruflichen Erfahrung doch das Alte Testament näher rückt als das Neue – erfolgt nun die große Umkehr für alle? Künftige Wahlen werden es zeigen. Wenn Deutschland nicht aufwacht (es ist nicht fünf vor zwölf: Zwölf ist lange lange rum!!!) dann kehren alte Zeiten heftiger und schneller zurück, als es uns lieb ist. Ich bin bei den Letzten, die das wundern würde.
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