Weihnacht
Nun kenne ich anheimelnde Weihnachtstage aus Kinderzeiten, über die ich schon an anderer Stelle berichtet habe, oder zu denen die Veröffentlichung noch aussteht. In meiner Junggesellenzeit trug ich mich mit den Gedanken an besondere Feierlichkeiten, wie beispielsweise: Stille Nacht – mit den Rolling Stones.
In Langscheid ist es anders. Von Sabine habe ich den Brauch übernommen, daß wir an Heiligabend nochmals im Dunkeln mit Licht zum Stall zu einer kleinen Zusatzfütterung ausrücken, dem genüßlich trägen Zermalmen des Heus von Eseln und Schafen lauschen, sie betrachten, während sie bei diesem Zusatzmahl andächtig die Köpfe heben und uns leicht irritiert, aber doch gleichmütig beäugen. Etwas Besonderes haftet diesem Abend an, auch für die Tiere. Eine der Katzen, sicherlich Alf, hoppelt weiter oben durch die Heuballen, tänzelt um die Krippen und balanciert auf den Balken – es herrscht so friedliche Stille. Nur ab und zu pupst irgendwer. Es schnauft, es prustet – Frieden.
Ein Leichtes, sich hier die Heilige Familie vorzustellen, so zwischen den Tieren, dem Stroh und dem Heu – ein beschauliches Zusammen im offenen Stall unter dem Himmelszelt. Manches Mal sind dann auch noch die Sterne zu sehen, oder es herrscht Schneetreiben – und wir kuscheln uns eng zur andächtigen Betrachtung. Ein Idyll.
In Langscheid ist es anders. Von Sabine habe ich den Brauch übernommen, daß wir an Heiligabend nochmals im Dunkeln mit Licht zum Stall zu einer kleinen Zusatzfütterung ausrücken, dem genüßlich trägen Zermalmen des Heus von Eseln und Schafen lauschen, sie betrachten, während sie bei diesem Zusatzmahl andächtig die Köpfe heben und uns leicht irritiert, aber doch gleichmütig beäugen. Etwas Besonderes haftet diesem Abend an, auch für die Tiere. Eine der Katzen, sicherlich Alf, hoppelt weiter oben durch die Heuballen, tänzelt um die Krippen und balanciert auf den Balken – es herrscht so friedliche Stille. Nur ab und zu pupst irgendwer. Es schnauft, es prustet – Frieden.
Ein Leichtes, sich hier die Heilige Familie vorzustellen, so zwischen den Tieren, dem Stroh und dem Heu – ein beschauliches Zusammen im offenen Stall unter dem Himmelszelt. Manches Mal sind dann auch noch die Sterne zu sehen, oder es herrscht Schneetreiben – und wir kuscheln uns eng zur andächtigen Betrachtung. Ein Idyll.
Quelle: Sa Tiere kon, das aber nicht mehr erhältlich ist.
Als kleine Weihnachtsgabe an meine getreuen LeserInnen - nach und nach werde ich einige Stücke aus dem Buch hier im Blog einstellen.
Wunderschön, und das muss wirklich ein schönes Erlebnis sein.
AntwortenLöschenSo kenne ich es die Stille zu genießen wenn ich in der Nacht nach draußen gehe und mich umschaue, oder am Morgen mit dem Kaffee vor der Türe zu sitzen und den Tagesaufgang zu erwarten, wenn die Vögel anfangen zu zwitschern, Rudi (von mir so genannt) der Hahn anfängt zu krähen...das Leben erwacht.
Ich wünsche dir jedenfalls ein schönes Weihnachtsfest, leider ja ohne Bine.
Alles Liebe und viele Grüssle
danke liebe Nova - das hat mich gefreut, besonders, von RUDI zu hören (nebenan bei Sabine ist auch einer, ich liebe es, so geweckt zu werden - ohne Ironie!). Jede natürliche Lebensäußerung ist schön - wen es stört, der sollte mal seine Einstellung hinterfrage. Ganz herzliche Weihnachtsgrüße hier nun spez. für DICH (ich habe ein Buchpaket von Sabine bekommen, darf aber erst um 17 h -Kinderbescherung- öffnen). Na, nun heißt es, den Kerl abzulenken .... ;-)
AntwortenLöschenarmer kerle, sehe Dich schon wie "falschgeld" rotieren, aber: Abwarten u. tee trinken!
LöschenIch weiß aber bestens, wie Du Dir die wartezeit versüßt ;)
Biba,
SA-Bine