Ich
träume schon von Türken
(„Erdowahn“*)
(und
warum mir so allmählich das Witz-Potential entgleitet)
„Ich
habe einen Traum…“ und den hätte ich lieber nicht. Nahezu
täglich wird meine Gedankenwelt (dümmliche Zeitgenossen nölen was
von „Kopfkino“) aufs Neue befeuert – es geht gar nicht mal mehr
nur um fragwürdige Schichten unter den Asylanten, Schrecken allein
bereiten mir schon Deutsch-Türken, will sagen, die, die schon ewig
lange hier leben.
Dieser
Tage durfte ich relativ des Deutschen mächtige Nachgeburten dieser
Spezies in Interviews hören, hier geboren – und dennoch: hirnlose
durch und durch begeisterte Erdogan-Jünger, einen unsäglichen
Despoten verherrlichend! Da bleibt mir dann doch die Spucke weg. Das
ähnelte den Wochenschau-Aufnahmen aus Zeiten meiner Eltern, wo man
und besonders frau einem minderbemittelten Führer huldigte – eins
zu eins auf Heute übertragen, gruselig, sowas heute noch zu erleben.
(„Erdolf“)** Eine schiere Anbetung des machtbesessenen Mannes vom
Bosporus – und natürlich bekennt man sich vollmundig zu dem
einzigen politischen Ideal – nämlich dem Oberkümmeltürken vom
Bosporus, dieses geistige aber brandgefährliche Teelicht (ach bitte,
Türken-Arsch, zeige mich an – damit auch ich berühmt wie
Böhmermann werde und meine jahrelang gesammelten Klickzahlen im
Stundenbereich erzielt werden! – Das deutsche Beleidigungsverfahren
hat er ja nicht zurückgezogen, nur die Verfahren in seinen
kleinasiatischen Kreisen). Hui – wie gönnerhaft aber auch.
Na
gut, eigentlich ist mir längst das Lästern vergangen, der Witz im
Hals stecken geblieben: es ist alles doch zu ernst – und vor allem:
zu spät!
Peinlich
berührende Beschwörungen, sich doch bitte hier an Recht und Ordnung
zu halten, verhallen und verpuffen in nahöstlich geprägten und
offenbar vererbten Ohren, wir gehen gar soweit, mit „aller Härte
des Gesetzes“ zu drohen – nein, was hat man in Türkenkreisen für
einen Spaß mit diesen Luft-Bla-Bla-Blasen. Appelle, natürlich
energisch geäußert, auf faire Anerkennung unserer Ordnung drängend
– ein Bild des Jammers, diese beinahe verzweifelt anmutenden
Wunsch-Forderungen. Die Einfältigkeit des Gutmenschen-Denkens hat
uns längst als bitterböser Bumerang eingeholt. Manche merken es
auch jetzt noch nicht – schielen vielleicht sogar auf das rote
Fahnenmeer in Köln. Ach, hätten wir nur auch solche Gefolgschaft.
Das
gnadenlose Ausreizen unseres schwachen blauäugigen Wertesystems wird
uns zum Verhängnis (ich stelle mir eine Volksbefragung der
Deutschen, die es hier ja auch noch gibt, vor – ich schätze, und
da muß ich nicht allzu kühn sein, mindestens 75 % wären dafür,
daß die Erdogan-affinen „Mitbürger“ sofort und ausnahmslos
ausgewiesen gehören). Wenn ich mich unter meinen eingeschüchterten
Volksgenossen umhöre – fast nur noch Fäuste in den Taschen. Wer
unser System so kaltschnäuzig ausnutzt, gehört weg. Kurzer Prozeß
– zack – raus mit denen!!! Es kann und darf doch nicht wahr sein,
daß die, die unser System weidlich ausnutzen, dies genau auf diese
Weise zu Fall bringen! (Bei uns hieß es damals, unter anderen
Vorzeichen: „Macht kaputt was Euch kaputt macht!“) – Rauswerfen
reicht – sollen sie dort unter sich bleiben, wo sie hingehören.
Dieses
tumbe „Wir schaffen das“ krepiert von Mal zu Mal echoloser in
meinem Gehör, ein ungeeigneter Beschwichtigungsversuch, der uns mehr
und mehr zum Verhängnis wird – bzw. ist es nüchtern betrachtet
schon längst geworden. Der Merkel-Satz, ein bißchen bei Obama
angelehnt, natürlich (wo auch sonst) – wird langsam von einem
beschwingten Federchen-in-die-Luft-Blasen zum markanten Tiefschlag.
„Der Islam gehört zu Deutschland“ – auch so ein dusseliges
Geplapper. Unsere Karre Deutschland hat sich nicht in diesem Schlamm
der Zuversicht festgefahren, wir sind davon längst bis zur
Bewegungslosigkeit vollgelaufen! Wir schaffen uns ab – dieser Satz
stimmt nach wie vor und sogar mehr denn je. Manche, in ihrer
versülzten Einfältigkeit, scheinen es nie zu raffen.
An
Mahnern hat es auf alle Fälle nicht gefehlt – doch die deutsche
Seele sucht die ersehnte Ruhe, „ach verschont mich doch mit
alledem, bitte …“ - schlechte Voraussetzung, wenn diese sich
lärmig ausbreitenden Geschwüre unseren Staatskörper befallen,
zersetzen – aushöhlen.
Unser
peinlich dusseliges Beruhigungsdenken (wohl eine Verirrung, aus dem
positiven Denken fehlgeleitet) wird uns zum Fallstrick in dieser
unruhigen Zeit. Ich habe ausländische Freunde – sie fassen sich an
den Kopf, was wir hier mit uns machen lassen!
Gnade
uns, Lichtgestalt der Unterschicht, Türken-King Recep T. Erdogan, um
nur diesen akuten aber gefährlichen Wichtigtuer der aktuellen
politischen Weltszene zu benennen. Seien wir mal für einen Moment
ganz ganz realistisch: Es ist nicht fünf vor zwölf – es ist
längst weit über Viertel nach zwölf hinaus – und das ist kein
feines ‚Akademisches Viertel‘ – das ist bitter und hart zu
erkennende Umsichtigkeit in unserer dem Absturz zugeneigten Welt.
Wir
sollten in der Lage sein klar einzuschätzen, daß es bei Erdogan –
wie mit Trump, Berlusconi und anderen Deppen ist: das alles gehört
nicht mehr hochnäsig ob der Gemeingefährlichkeit belächelt – das
sind die Schwachmaten, die aufschäumend die breite Masse
ungebildeter Idioten rekrutieren – diese Hirnis lenken die
Geschicke aller mit einem Heer der Blöden!
Diese
nicht zu unterschätzenden Schaumschläger sind die Idole der
führungsbedürftigen minderbemittelten Masse (es ist weniger
befriedigend, sich überheblich zurückzulehnen und zu sagen, naja,
der Einäugige unter den Blinden ist nun mal König) – uns werden
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (um noch abschließend
meinen besonderen Freunden der Juristerei zu frönen), allen die
Lichter ausgeblasen – so schaut es derzeit aus.
Gute
Nacht, Deutschland – und arme arme Welt.
*Danke
Köln!
**Danke,
Internet!!
Nur
zur Info: ich hatte auch schon türkische Staatsangehörige im
Freundeskreis - es waren Menschen, die durchaus in der Lage waren,
hier das Gastrecht nicht auszunutzen (Rechte UND Pflichten – sie
haben es anerkannt).
Ich könnte einen Eimer hinstellen und den füllen wenn ich die Nachrichten lese oder sehe....ich kann es einfach nicht nachvollziehen.
AntwortenLöschenWieviele Mandanten kannte ich die echt vor dem Wahn geflohen sind und absolut nichts von dieser Politik dort halten, und dann gibt es doch echt Leute die genau für das demonstrieren weshalb sie auch weggegangen sind. Alle wollten sie die Freiheiten und nun wollen sie eigene Leute dort noch mehr in den Käfig drängen. Für mich ist dieser Mann sehr gefährlich, alles was der macht ist lange geplant, der Wahn steht in den Augen geschrieben. Ich hoffe mal die Bundesregierung sowie die EU lassen sich nun nicht erpressen von den neuen Drohungen.
Tja, und den Satz "wir schaffen das"...ich glaube da braucht man wirklich nichts mehr zu sagen, ansonsten würde der Eimer echt volllaufen.
Übrigens, deine Info betreffend: so kenne ich es auch; zudem waren sie fleissig sowie tolerant.
Falls du magst oder auch noch nicht kennst: hier eine schöne Satire der Welt:
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Liebe Grüssle
N☼va